ALUMINIUM – Einwegmüll oder Wertstoff?
Einweggeschirr ist alles andere als klimafreundlich!
Das trifft zumindest auf Einwegverpackungen aus Plaste zu. Hier werden nicht einmal annähernd solch Recyclingquoten erzielt wie bei Verpackungen aus Aluminium. Zudem können üblicherweise aus recyceltem Plastik nur minderwertigere Produkte hergestellt werden.
Aluminium hingegen ist nahezu vollständig recycel- und wieder verwertbar und daher kein Müll, sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein Wertstoff, der nach abgeschlossenem Recyclingprozess ohne Qualitätseinbußen bei geringem Energieaufwand erneut genutzt werden kann.*
Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie die gebrauchten Aluschalen auch wieder diesem Kreislauf zuführen.
Mit uns geht das ganz einfach: Die leeren -und wenn möglich kurz ausgespülten- Assietten einfach Ihrem Essenfahrer/ -in wieder mitgeben. Bei uns werden diese Assietten gesammelt, zu Ballen gepresst und dann dem Recyclingkreis wieder zugeführt.
Uraltes Aluminium
Wussten Sie, dass sich ungefähr drei Viertel des jemals produzierten Aluminiums aktuell immer noch in Gebrauch befinden? Und dass ein Großteil davon bereits mehrfach recycelt und in der dritten oder vierten Generation wiederverwendet wird? Es könnte also sogar sein, dass das produzierte Aluminium von 1888 heute in der Hülle Ihres Laptops oder Smartphones steckt.
Quelle: www.allesueberalu.de
Informationsblatt: Recycling und Nachhaltigkeit von Aluminium
ALUMINIUM – Das Element
Aluminium ist ein Leichtmetall und das dritthäufigste Element sowie das häufigste Metall in der Erdkruste. Trotzdem wurde es erst im 19. Jahrhundert entdeckt. Es ist auf Grund seiner Eigenschaften nach Eisen der zweitwichtigste metallische Werkstoff. Es hat eine geringe Dichte und ist trotzdem stabil, es hat eine hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit und eine hohe Korrosionsbeständigkeit.
ALUMINIUM – Das Verpackungsmaterial
Aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften eignet sich Aluminium hervorragend als Verpackungsmaterial. Die Wichtigsten für eine Assiette sind:
Hohe Stabilität – So sind die Assietten trotz einer Stärke von nur 75μm bei normaler Behandlung sehr formstabil, lassen sich gleichzeitig aber gut mechanisch verschließen.
Temperaturbeständig – Aluminium lässt sich sehr gut Erhitzen und hält dabei selbst den Gasflammen in unseren Wärmetunneln problemlos stand. Aber auch Minustemperaturen können den Schalen nichts anhaben und Sie können ohne Weiteres eingefroren werden.
Wir verwenden in allen unseren Lieferfahrzeugen Wärmeöfen oder –platten um Ihnen das Essen auch während der Auslieferung auf der gewünschten Temperatur zu erhalten.
Falls Sie die Assietten aber doch einmal nacherhitzen möchten, können Sie dies problemlos im Backofen oder einer Mikrowelle tun.
Was beim Erhitzen in der Mikrowelle zu beachten ist, erfahren Sie hier:
Nahezu unendlich recyclingfähig – Neben den bereits genannten Vorteilen werden beim Wiederverwerten von Aluminium nur 5% der Energie benötigt, die für die Neuherstellung gebraucht wird. Laut der GVM liegt die Verwertung von Aluminiumverpackung in Deutschland derzeitig bei 88%.
Aluminium ist in der Erdhülle, nach Sauerstoff und Silicium das dritthäufigste Element und daher in nahezu jedem Bereich unseres Lebens präsent. So enthalten die meisten Lebensmittel von Natur aus Spurenmengen von Aluminium. In fast regelmäßigen Abständen gerät auch eines der vielen Produkte aus Aluminium immer mal wieder ins Visier der Öffentlichkeit – Die Aluminiumassiette.
Laut einem Bericht des Bundesinstitutes für Risikobewertung vom Mai 2017 könnte von Aluminiumschalen, unter bestimmten Bedingungen und theoretischen Verzehrmengen eine gesundheitliche Gefahr ausgehen. Nicht nur, dass die Auswirkungen von besonders säurehaltigen Lebensmitteln auf Essenschalen aus Aluminium bereits seit vielen Jahren bekannt sind, auch die Art und Weise wie das BfR zu seiner Erkenntnis gelangt ist und diese veröffentlicht hat, löste bei Herstellern von Aluminiumartikeln Befremden aus. Denn bei näherem Betrachten wurde nicht wirklich Neues herausgefunden. Auch die Bedingungen und Voraussetzungen unter denen die Betrachtungen stattfanden entbehrten jeglicher praktischer Grundlage. Oder kennen Sie jemanden, der sich 7 Tage am Stück von in Aluminiumschalen erhitzten pürrierten Tomaten oder Sauerkrautsaft ernährt?
Um die Ergebnisse der BfR-Studie möglichst objektiv beurteilen zu können, möchten wir ihnen hier Veröffentlichungen ohne Einseitigkeit und Effekthascherei zur Verfügung stellen.
Wir selbst benutzen seit 2017 nur noch lackierte Deckelfolie. So wird ein direkter Kontakt von Aluminium und unseren Produkten vermieden und ein Übergang ist damit praktisch ausgeschlossen.
Dokumente zum Download
*www.allesueberalu.de/Recycling.html